Die
Republik
Mexiko
besteht
aus
einem
Bunde
von
27
Staaten,
zwei
Territorien
und
einem
Bundesdistrikt
(mit
der
Hauptstadt
Mexiko).
Ihr
Gebiet
umfaßt
insgesamt
c.
770000
Sq.-M.
(1994000qkm);
die
Bevölkerung
betrug
1892
11885000
Seelen
europäischer
(Mestizen
und
dem
Großen
Ocean
besteht
das
Land
aus
einem
auf
beiden
Seiten
von
Gebirgsketten
eingefaßten
Plateau
mit
einer
durchschnittlichen
Meeres-
höhe
von
1800m,
das
die
nördl.
Fortsetzung
der
Andes
bildet.
Die
Haupt-
Bergkette,
an
der
W.-Seite,
heißt
Sierra
Madre.
Zugangsrouten,
Reiseplan
und
Reisezeit.
Seit
Eröffnung
der
in
R.
100
-102
beschriebenen
Eisenbahnen
läßt
sich
ein
Ausflug
nach
Mexiko
leicht
vom
Süden
der
Vereinigten
Staaten
her
ausführen
und
der
Besuch
des
durch
Naturschönheiten
wie
durch
eine
eigenartige,
für
den
Europäer
völlig
neue
Kultur
ausgezeichneten
Landes
ist
sehr
zu
empfehlen.
Drei
Wochen
genügen
für
die
Reise
nach
der
Stadt
Mexiko
und
zurück,
mit
Aufenthalt
an
den
interessantesten
Orten
unterwegs,
sowie
einem
Ausflug
von
Mexiko
nach
Orizaba,
oder
selbst
nach
Vera
Cruz
und
zurück.
Die
Tour
ist
nicht
besonders
beschwerlich
und
wird
häufig
auch
von
Damen
unternommen;
mehr
Zeit
und
Mühe
erfordert
der
Besuch
der
interessanten
Ruinenstätten
von
Yucatan,
Chiapas
und
Oaxaca.
Das
mexikan.
kann
in
jeder
Jahreszeit
besucht
werden,
am
besten
vielleicht
vom
Juni
bis
Sept.,
wo
der
Staub
durch
die
Sommerregen
niedergehalten
wird;
im
all-
gemeinen
sind
indeß
der
Winter
oder
der
Anfang
des
Frühjahrs
(März
oder
April)
vorzuziehen.
Wegen
der
Tageshitze
ist
ziemlich
leichte
Kleidung
ratsam,
Überwürfe
oder
Plaids
für
die
kalten
Abende
und
Morgen
aber
unentbehrlich.
Wer
das
Dampfboot
in
einer
Richtung
benutzen
will,
thut
dies
besser
bei
der
Hin-
als
bei
der
Rückreise.
Die
dünne
Luft
des
mexikan.
Plateaus
wirkt
anfangs
manchmal
ziemlich
angreifend.
Reisende,
die
kein
Spanisch
sprechen,
werden
sich
am
besten
einer
der
Gesellschaftsreisen
von
Raymond
&
Whitcomb
(S.
XXX)
anschließen,
die
Mexiko
im
Winter
und
Frühjahr
besuchen.
Ihre
gewöhnliche
Route
geht
von
Eagle
Pass
nach
der
Stadt
Mexiko
(R.
101)
und
von
da
zurück
nach
El
Paso
(R.
102),
mit
Ausflug
nach
Orizaba
(S.
457)
etc.
Die
Gesellschaften
reisen
in
einem
Separate
Vestibuled
Train
mit
Schlaf-
und
Speisewagen,
der
ihnen
als
Hotel
dient
(mit
Ausnahme
der
Stadt
Mexiko)
und
den
weitern
Vor-
teil
bietet,
daß
er
die
Halteplätze
zu
zweckmäßigen
Stunden
erreicht
und
verläßt.
Jede
Gesellschaft
wird
von
Dolmetschern
Eisenbahnen
etc.
An
den
Billettschaltern
der
größern
Städte
wird
meist
Englisch
verstanden;
ebenso
sprechen
die
Kondukteure
Züge
englisch.
Auch
Fahrpläne
und
„Folders“
(S.
XXIV)
sind
vielfach
eng-
lisch
abgefaßt.
Wer
nur
die
in
den
nachstehenden
Routen
beschriebenen
Teile
von
Mexiko
besucht,
wird
mit
Diligencen
kaum
in
Berührung
kommen.
Die
meisten
Städte
haben
vollständige
Netze
von
Tramways
(von
Maul-
tieren
gezogen),
oft
mit
Wagen
erster
und
zweiter
Klasse.
Die
Tramways
verbinden
zuweilen
Städte,
die
bis
70
M.
von
einander
entfernt
sind.
Hotels.
Die
mexikanischen
Sauberkeit
läßt
zu
wünschen.
Der
gewöhnliche
Preis
ist
täglich
$
2-2½
(in
der
Stadt
Mexiko
teurer).
Die
Stelle
der
Zimmermädchen
meist
„Mozos
Wirkung.
Seife
und
Zündhölzer
fehlen
in
den
Schlafzimmern.
Wein
und
ausländisches
Paß.
Zoll.
Ein
Paß
ist
in
Mexiko
nicht
notwendig,
kann
sich
aber